Wissenswertes über Keilwirbel

findet ihr Hier, von der Hochschule Hannover. Auch ich werde demnächst an einen sehr Interessanten Seminar / Vortrag über die Entwicklung/Entstehung der Keilwirbel von der FU Berlin, Stand 2018 teilnehmen. Ich hoffe das nun endlich der Erbgang gefunden wurde, der für die Entstehung der Keilwirbel verantwortlich ist. 

 

Es ist davon auszugehen, dass der French Bulldog aufgrund seiner Züchtung auf geringe Größe, kurze Rückenlänge und des komprimierten Körpers durch die damit verbundene Stauchung des Körpers, vom Fang bis zur Rute, zu dieser Deformierung neigt. Es ist aber bis Dato in keiner Ärztlichen Studie bewiesen ! Diese Erkrankung, deren Erbgang bei der Bulldogge noch nicht entschlüsselt ist, was bedeutet, dass es nicht bewiesen ist, dass Keilwirbel wirklich vererbt werden, sollte man trotzdem durch Untersuchungen züchterisch bekämpfen. Hingegen konnte man bei folgenden Rassen den Erbgang der Keilwirbel eindeutig Identifizieren :

- Rottweiler

- Westhighland White Terrier

- Foxterrier

- Yorkshire Terrier

- Beagle

- Deutsch - Kurzhaar

 

Deshalb habe ich zu diesem Zweck seit dem Jahr 2015 engen Kontakt mit der FU Berlin. Damals habe ich mit meinen Französischen Bulldogge Burberry an der Keilwirbelstudie teilgenommen. Meine Hündin wurde nicht nur auf KW, HD/ED geröngt sondern auch Neurologisch Untersucht mit besten Ergebnissen. 

 

Es bleibt also weiterhin offen, welcher Erbgang dafür verantwortlich ist das sich Keilwirbel bilden. 

 Leider gibt es nur 10% Französische Bulldoggen die keinen KW haben. Wobei, ohne jetzt jemanden angreifen zu wollen, die Wirbelsäule des Hundes ohne KW zum g.T. deformiert ist. Auszug aus dem Bericht eines Tierarztes FU Hannover - Aus wissenschaftlicher Sichtweise sind Keilwirbel deutliche Deformationen der Wirbelkörper, die tatsächlich keilförmig ausgeprägt sind. Deformationen, wie einseitige Abflachung der Wirbelkörper, die dennoch einen Stabilisitätsverlust der Wirbelsäule bedeuten und Folgeverformungen benachbarter Wirbel verursachen können, werden daher, je nach Gutachter oder Tierarzt oftmals als "keilwirbelfrei" bewertet.

 

Nehmen wir mal an, diese 10 % Französischen Bulldoggen würden wir nun miteinander verpaaren dann müssten diese Züchter Inzucht betreiben das nun wieder zu weiteren Krankheiten führt. Somit könnte man KW ausschließen aber man züchtet neue Krankheiten hinzu (ohne zu Wissen welcher Erbgang für die KW zuständig ist). 

Eine gesunde Rückenlänge kann die Gefahr der Missbildungen der Wirbelkörper deutlich herabsetzen.  Hier sind die Unterschiede anhand von zwei gleichaltrigen Junghunden gut zu erkennen

Bitte bedenkt, alle Französischen Bulldoggen haben ihre Vorfahren die z.T. mit mehr oder weniger Keilwirbel behaftet waren. Keilwirbel gibt es schon seit über 100 Jahren, damals hat man diese nicht untersucht, sind also in jedem Erbgut durch die Vorfahren, behaftet.

Leider bekommt man dieses Erbgut nicht so schnell in den griff. Denn selbst wenn man auf die Verpaarung gesunder Eltern achtet, können bedingt durch die Vorfahren, trotzdem Keilwirbel auftreten. 

Jeder Züchter tut sein möglichstes und züchtet nur mit untersuchten Bullys mit höchstens 3 KW (Keilwirbel) wie es in jedem Verein vorgeschrieben ist